Seemeisterschaft zum Start in die Saison

Bild: Josef Schwarz

Josef und Florian Schwarz sicherten sich zum wiederholten Mal die Seemeisterschaft. Starke Konkurrenz und nicht einfache Windbedingungen forderten die Segler und auch die Wettfahrtleitung. 

Endlich geht es wieder los. Mit der alljährlichen Seemeisterschaft wird die Segelsaison am Steinberger See begonnen.

Es wurden dann doch 18 Boote, die sich am Start einfanden, nachdem die Anmeldungen zunächst schleppend angelaufen waren. Insbesondere die Jugend war mit mehreren „Lasern“ stark vertreten und auch die Dyas-Klasse zeigte mit fünf Booten deutlich Präsenz.  Dyas-Klassenpräsident Karl-Heinz Schulz hatte sogar erfahrene Verstärkung aus Berlin und Wiesbaden mitgebracht.

Natürlich waren die Wetter- und Windbedingungen das alles bestimmende Thema. Relativ stabiler westlicher Wind und zumindest trockenes, wenn auch kühles Wetter waren vorausgesagt – zumindest für den Samstag. Gernot Herboldsheimer, der mit seinem Team die Leitung der Wettfahrten übernommen hatte, rief dann auch zügig an die Startlinie. Vier Wettfahrten waren das ambitionierte Ziel für den Nachmittag, war für den Sonntag doch wenig einladendes Wetter mit viel Regen vorausgesagt.

Für unser Heimatrevier nicht ungewöhnlich, entwickelten sich dann anspruchsvolle Windverhältnisse. Ständig drehend und zwischen kräftigen Böen und fast Flaute wechselte er. Aus einem geplanten Kreuzkurs wurde schon mal ein Anlieger und aus einem eigentlichen Vorwind- ein Amwindkurs. Insbesondere an der Luvtonne wirkte die Landabdeckung deutlich und die Boote steckten im Windloch fest. 

Vorne im Feld ergaben sich spannende Positionskämpfe, insbesondere zwischen der h26 (Josef und Florian Schwarz), den beiden Dyas (Karl-Heinz Schulz/Tom Wilke und Horst Ruhdorffer/Florian Schulz) und auch dem Starboot von Jörg und Heidi Döberl. Helmut Brech auf seiner ILCA mischte ebenfalls in der Spitzengruppe mit. Spannende Positionskämpfe waren auch im restlichen Feld zu beobachten, wo jeder seinen „persönlichen“ Gegner fand. Locker mithalten konnte auch die Vereinsjugend mit den „Lasern“. Bedauerlicherweise gab es auch zwei Kollisionen – im Getümmel an der Startlinie und an der letzten Bahnmarke – wobei es glücklicherweise „nur“ bei Sachschäden blieb.

Durch eine verkürzte letzte Wettfahrt konnte letztlich das durch das bereitstehende Abendessen gesetzte Zeitlimit eingehalten werden. Kurz vor 18 Uhr waren alle wieder an den Stegen.

Keine SYC-Regatta ohne Freibier! Günther Wessling hatte diesmal anlässlich seines am Jahresbeginn gefeierten Geburtstages das Fass spendiert.

Der Sonntag brachte das erwartete Regenwetter und auch die Temperatur war deutlich zurück gegangen. So richtige Begeisterung mochte sich nicht mehr entwickeln und niemand war enttäuscht, dass keine weitere Wettfahrt mehr möglich war.

So errechnete sich das Endergebnis aus den vier Samstagswettfahrten. Sieger und Seemeister 2025 wurden Josef und Florian Schwarz, vor Horst Rudorffer mit Florian Schulz und Helmut Brech.

Am Sonntag, 15. Juni, 12:30 Uhr, treffen wir uns zur 1. Spaß- und Kaffeeregatta des Jahres. Alle, egal ob Regattaneuling oder „alter Hase,“ können und sollten teilnehmen. Es gibt kein für diese Regatta „zu langsames“ Schiff! Bitte meldet euch rechtzeitig, am besten online, an!!

Schon vorher, am Samstag, 07. Juni, ab 12:00 Uhr, hat die Jugendabteilung zusammen mit der Wasserwacht Kümmersbruck eine Übung zum Thema Rettung aus dem Wasser, zB nach einer Kenterung, organisiert. Zusammen mit einem erfahrenen Arzt werden uns die Rettungsprofis im richtigen Verhalten unterweisen. Alle (nicht nur die Jugendlichen!) Vereinsmitglieder sind willkommen. Auch hier wäre eine Anmeldung per mail (jugend@syc87.de), ggf. auch telefonisch, hilfreich. Lasst euch diese Gelegenheit nicht entgehen!

ms

 

 

 

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