Gerade rechtzeitig zur Herbstregatta konnte die Straßenbaumaßnahme mit den erforderlichen Nebenarbeiten abgeschlossen werden. Die Baumaßnahme begann mit den notwendigen Planungs- und Vermessungsarbeiten sowie der Tragfähigkeitsprüfung des Untergrundes. Bei einzelnen kleinen Teilstücken der vorhandenen Wegbefestigung musste ein Bodenaustausch vorgenommen werden. Danach erfolgte die Planierung des Untergrundes mit gleichzeitiger Entfernung des Gras- und Humusbodens im Straßenbereich. Der Untergrund musste zusätzlich mit Unkrautvernichtungsmittel besprüht werden. Nun konnte die Frostschutzschicht aufgebracht und verdichtet sowie die Feinplanie erstellt werden. Gleichzeitig erfolgte die Aufschüttung der Schotterschicht mit Kiesabdeckung für den zusätzlich gewünschten Parkplatz der Trailerboote. Als Abgrenzung zum Waschplatz wurden Granitbordsteine verlegt. Für die abschließende Asphaltschicht wurde zur Qualitätsverbesserung eine bituminöse Tragdeckschicht (kein Teer) mit hellem Granitgestein mit erhöhtem Bitumengehalt verwendet. Die erfahrene Asphaltkolonne der Fa. Stratebau baute im Bereich der Slipanlage, des Jollensteges und des Takelmastes den 200 Grad heißen Belag von Hand ein. Die restliche Fläche wurde mit einem Asphaltfertiger und zwei Vibrowalzen maschinell eingebaut und verdichtet. Es wurden insgesamt 800 m² asphaltiert und dabei 180 t Mischgut eingebaut. Zwischen dem Seerundweg und dem neuen Parkplatz des SYC beträgt die Bereite des Straßenbelages 3,5 m (1 Fahrspur), anschließend verbreitert sich die Fahrbahn auf 5,5 m (2 Fahrspuren). Damit schmiegt sich das Straßenband harmonisch in das gesamt Clubgelände. Nach Abkühlung des Asphaltbelages erfolgte auf beiden Seiten der Fahrbahn der Einbau des Schotterrasens. Bis zum vollständigen Bewuchs des Rasens sind die Bankette nur sehr vorsichtig zu befahren. Wie bereits erwähnt – wurde zusätzlich zum Parkplatz für Trailerboote auch ein kleiner Badestrand errichtet. Mit dem erfolgreichen Abschluss der gesamten Baumaßnahmen ist unsere Hafenanlage nunmehr ein Schmuckstück, das seinesgleichen sucht.
Autor: Herbert Schießl