Sonnenschein und Badewetter – aber kein Wind

Ein traumhaftes Spätsommerwochenende bescherte uns das Wetter zur diesjährigen Herbstregatta. Sonnenschein den ganzen Tag und hochsommerliche Temperaturen luden zum Baden und Sonnen ein. Die für eine Segelregatta entscheidende „Zutat“ fehlte aber vollkommen – ein segelbarer Wind.

Sportvorstand Herbert Höcherl begrüßte 26 Crews. Segler vom Segler-Club Neubäu, vom Segelclub Hersbruck, von der Segelsportgemeinschaft Regensburg und vom Yachtclub Weiden waren ebenso gekommen, wie eine Crew vom Seetreff am Steinberger See. Die wohl weiteste Anreise hatte Maik Aberle vom 1. Wassersportverein Lausitzer Seenland, der seinen „Minicupper“, eine 2.4 mR, vom Geierswalder See an den Steinberger See getrailert hatte.

Heinz Schenk, als Wettfahrtleiter sehr erfahren und seit dieser Saison Mitglied im SYC, erklärte noch mal für alle den geplanten Ablauf der Regatta um dann „Startverschiebung“ anzuzeigen. Die Bahnmarken waren gesetzt und alles wartete auf ein wenigstens laues Lüftchen. Ein Startversuch bei sich leicht kräuselndem Wasser wurde schnell abgeblasen, schafften es doch nicht mal alle bis an die vorgesehene Startlinie. Also war wieder Warten, Baden und Small-Talk angesagt.

Die Vorhersagen sollten auch am Sonntag leider Recht behalten. Bei mehr oder weniger Windstille war an den Start einer Wettfahrt nicht zu denken.

Da die Herbstregatta somit keine Wertung zuließ, war zur Ermittlung des Vereinsmeisters – er wird traditionell aus den Ergebnissen von Sommer- und Herbstregatta errechnet – das Ergebnis der Sommerregatta ausschlaggebend. Vereinsmeister 2020 sind somit Josef und Regina Schwarz (h26), vor Gernot Herbolzheimer und Leo Lieret (Tempest), sowie Silas Hummel (Laser).

Mit Spannung warteten dann alle auf die alljährliche Auslosung. Teilnehmer an Seemeisterschaft (diese Saison abgesagt), Sommer- und Herbstregatta, erhalten Lose und damit die Möglichkeit ansehnliche Sachpreise zu gewinnen. Gutscheine und Seglerequipment standen zur Auswahl. Bärbel und Antje hatten ein besonderes Auge auf einen riesigen Geschenkkorb voller Schokoleckereien geworfen. Das Glück war Bärbel hold, während sich Antje nicht minder über einen „Comfort Seat“, ein klappbares Sitzkissen, freute.

Obwohl keine Wettfahrt möglich war, war man sich einig, dass es Schlimmeres gibt als ein sonniges Wochenende beim SYC. Sogar für Freibier war Dank einer Spende von Günther Wessling gesorgt!

 

ms

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