Segeln, Sonne und Eiscreme – Jugendsegelwoche 2024

Wie in jedem Jahr trafen sich die jungen Segler des SYC in der ersten Woche der Sommerferien zur Jugendsegelwoche. 16 begeisterte Kinder und Jugendliche, darunter auch wieder drei  interessierte Einsteiger, wollten ihre Kenntnisse im ILCA- ( Laser) und Opti-Segeln vertiefen bzw. den Segelsport erlernen. Jugendvorstand Jörg Döberl – auch für ihn war es eine Premiere – und das schon bewährte Trainer- und Betreuer-Team Winhard Schwarz, Constantin Schneider, sowie Silas und Jonas Hummel verstanden es wieder hervorragend die jungen Segler zu begeistern und zu Höchstleistungen anzuspornen. Dabei kamen natürlich auch der Badespaß und der Eiskonsum nicht zu kurz. Durch eine großzügige Finanzspritze von Bernd Feser schmeckte das Eis natürlich gleich noch besser.

Bei allem Spaß und aller Gaudi stand das Segeln natürlich im Vordergrund. Von den regattaerfahrenen jungen Trainern wurden wieder eine Menge Tricks und Tipps weitergegeben und bei unzähligen Wenden, Halsen und Startübungen vertieft. Die drei „Neuen“ lernten die Opti-Jolle kennen, übten Segelknoten, Vorfahrtsregeln und machten erste Segelversuche. Schließlich wollten alle die Prüfung zum Jüngstensegelschein bestehen.

Äußerst mysteriös zeigte sich der Verlust einer kompletten ILCA-Ruderanlage. Normalerweise sicher mit dem Boot verbunden und zudem eigentlich schwimmfähig löste sich das Teil und versank in den Tiefen des Sees. Die wahrscheinliche Ursache hatten die Youngster schnell ausgemacht. Einer der üblicherweise an spanischen Küsten zu findenden und wegen ihrer neuen Vorliebe für Segelboot-Ruderanlagen bekannten Killerwale oder Orcas, dürfte sich in den Steinberger See verirrt und seiner Leidenschaft gefrönt haben.

Am Freitag, dem letzten Tag, zeigte sich das Wetter von seiner stürmischen und regnerischen Seite. Die Jüngstensegler kamen hier teilweise an ihre Grenzen und versuchten schon mal nach Kenterung als „U-Boot“ die Böen abzuwettern. Die „alten Hasen“ blieben dagegen den ganzen Tag über auf dem Wasser und trainierten unbeeindruckt für die nächsten Regatten. Der sportliche Ehrgeiz der Jugendsegler sollte für manch alteigesessenen Segler Vorbild sein.

Für Moritz, Paul und Vincent war der Höhepunkt  die Übergabe des Jüngstensegelscheins, den sich alle drei durch reife Leistungen verdient haben. Alle wollen weitermachen.

Als Fazit dieser schönen aber auch anspruchsvollen Woche ist festzuhalten: Der Leistungsgedanke steht für die Jugend im Vordergrund und die Übungsleiter konnten das Leistungsniveau der Teilnehmer deutlich steigern. Festzustellen ist aber auch, dass unsere Jugendboote teilweise nicht mehr dem hohen Leistungsniveau der motivierten Jugendlichen entsprechen und  in den nächsten Jahren Investitionen notwendig werden.

Bilder

jd/ms

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