Drei Bootstaufen beim Sommerfest des SYC

Drei Bootstaufen beim Sommerfest des SYC Schon seit Stunden drehte sich das Spanferkel auf dem Grill als am späten Nachmittag die Gäste nach und nach eintrafen.

Strahlendes Sommerwetter empfing die gut 80 Besucher des Sommernachtsfests des SYC am Samstag, 09.07.2011. Die beiden Fun von Stefan Striedl und Achim Schmid hatten am Anleger beim Bootskran festgemacht und auch Klaus Riedl`s U20 vom benachbarten Seetreff Müller hatte nach einer leichten Grundberührung sicher angelegt.

Von ihren Eignern festlich geschmückt warteten sie auf ihre Taufe. Das Spanferkel hat allen gemundet und auch das erste Fass Bier zeigte starken Schwund, als sich gg. 18:30 Uhr göttlicher Besuch ankündigte. Meeresgott Neptun höchstpersönlich (alias Josef Schwarz) hatte sein Zuhause in den Tiefen der Weltmeere verlassen, um zur Bootstaufe an den Steinberger See zu eilen. Per Motorboot lies er sich zum Vereinsgelände chauffieren und unter den Lauten eines Nebelhorns betrat er mit Vollbart und voller Haartracht, im grünen Gewand und mit dem obligatorischen Dreispitz ausgerüstet, begleitet von zwei Helfern (Manuel u. Jonas) Land. Dort wurden die künftigen Skipper und ihre Vorschoterinnen auf ihre Tauglichkeit hin geprüft. Alle haben die ihnen gestellten Aufgaben und Fragen mit Bravour gelöst, als sich Neptun noch mal den Skippern zuwandte.

Gestärkt durch einen „göttlichen“ Schnaps – der manchem dann doch die Tränen in die Augen trieb- und ausgerüstet mit einer Taucherbrille wurden sie, sehr zum Vergnügen der Zuschauer, von Neptun mittels Malerbürste und Rasierschaum eingeseift und einer „Grundreinigung“ unterzogen. Gemeinsam ging es dann zu den Schiffen, die Neptun unter Beifall der Zuschauer mit einem Glas Champagner taufte und ihnen allzeit Gute Fahrt wünschte. Ganz war`s für die bedauernswerten Skipper aber auch nach dem Vorzeigen diverser Ausrüstungsgegenstände noch nicht getan. Erst nachdem sich alle drei kopfüber in den See gestürzt hatten, hatte Neptun ein Einsehen und beendete die Taufe, von den Zuschauern lautstark dazu aufgefordert, ebenfalls mit einem beherzten Sprung ins Wasser. Dem Namen alle Ehre machend dauerte das Fest bis spät in die Sommernacht und auch ein später Regenschauer konnte die Stimmung nicht trüben.

Horst Strobl und Herbert Meier hatten je ein Fass Bier spendiert und die „Taufskipper“ es sich nicht nehmen lassen, die weiteren Getränke und des Spanferkel zu finanzieren. Demnächst mehr Bilder im Fotoalbum.

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